Stadt Memmingen:#LastSeen - NS-Deportationen

#LastSeen - NS-Deportationen 1941-1945

Ein historischer Lastkraftwagen dient dem Projekt "#LastSeen" der Arolsen Archives (ehemals Suchdienst  des Internationalen Roten Kreuzes) als Ausstellungsraum und Plattform für Informationen zu den NS-Deportationen ab 1941. Damals spielte sich direkt vor den Augen der Bevölkerung nationalsozialistisches Unrecht ab. In aller Öffentlichkeit - an konkreten, auffindbaren Orten - wurden Menschen aus ihrer Heimat deportiert. Fotografien zeigen den finalen Augenblick der Exklusion aus der deutschen Gesellschaft; sie sind geeignet, die Wirkungsmechanismen des Nationalsozialismus zu verstehen.

Bring Your Photo - Fotofunde prüfen lassen

Fotos von NS-Deportationen sind nicht immer leicht zu erkennen und zu entschlüsseln. Wer historische Fotos aus der Zeit des Nationalsozialismus recherchiert hat oder selbst besitzt, auf denen möglicherweise eine Deportation abgebildet ist, kann sie vom #LastSeen-Team der Arolsen Archives prüfen und analysieren lassen. Bestätigt sich die Vermutung, wird das Bild in das Forschungsprojekt aufgenommen, so weit wie möglich erschlossen und historisch eingeordnet.

Die Arolsen Archives wollen alle bekannten Fotos von Deportationen aus dem Deutschen Reich zwischen 1938 und 1945 zusammengetragen und mit so vielen Information wie möglich verknüpft werden, um dann Forschung und Öffentlichkeit frei zur Verfügung zu stehen. Ziel der Initiative ist es, die Erinnerung ins Heute zu transportieren. Dr. Alina Bothe, Projektleiterin #LastSeen: „Die Deportationen waren ein öffentlich inszenierter Akt der Entwürdigung. Wir möchten dazu beitragen, den Menschen ihre Namen und Geschichten wiederzugeben – und damit auch ihre Würde.“

Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder wurden von den Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 aus dem Deutschen Reich in Ghettos und Lager verschleppt. Von der Verfolgung betroffen waren sowohl die jüdische Bevölkerung als auch rund 30.000 Sintizze und Sinti, Romnja und Roma sowie die Opfer der „NS-Euthanasie“. Die Deportationen fanden fast überall statt, am helllichten Tag und für alle sichtbar. Doch obwohl Kameras schon Ende der 1930er Jahre verbreitet und Filme erschwinglich waren, sind nur wenige hundert Deportationsfotos aus etwa 50 Orten auf dem Gebiet des Deutschen Reichs überliefert. Sie bilden oft die letzten Momente ab, bevor die Menschen verschleppt und ermordet wurden.

Die Initiative #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen der Arolsen Archives zusammen mit vier nationalen und internationalen Partnern hat sich zum Ziel gesetzt, mehr dieser Aufnahmen zu finden. Wichtig für den Erfolg der Initiative ist die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit. „In alten Fotoalben und Kartons, auf Dachböden oder Flohmärkten, in Schubfächern oder Zeitungsarchiven könnten sich noch unentdeckte Fotos befinden“, sagt Dr. Henning Borggräfe, Forschungsleiter der Arolsen Archives, und hofft, dass sich möglichst viele Freiwillige an der Suche beteiligen.

Die Arolsen Archives sind das weltweit umfassendste Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. #LastSeen ist eine Initiative der Arolsen Archives & Partner:

  • Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
  • Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
  • USC Dornsife Center for Advanced Genocide Research, Los Angeles
  • Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin

Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht gefördert. Mehr Informationen: www.stiftung-evz.de/bildungsagenda

Ausstellung am Weinmarkt (14.07.-19.07.2022)

Die mobile Ausstellung "#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen" auf der Ladefläche eines historischen LKWs ist Teil einer neuen Initiative der Arolsen Archives zusammen mit vier Partnern. Es geht dabei um die Suche nach bisher unbekannten Fotos von NS-Deportationen und ein tieferes Verständnis der Bilder. Wer waren die Menschen, die zwischen 1938 und 1945 aus dem Deutschen Reich in Ghettos oder Lager verschleppt wurden? #LastSeen sucht nach Bildern der NS-Deportationen und trägt Informationen über die Fotos zusammen. Mit der Ausstellung auf der Ladefläche eines historischen LKWs macht die Initiative auf sich aufmerksam, informiert über die Bilder der NS-Deportationen und bittet Freiwillige, sich an der Su-che vor Ort zu beteiligen. Der LKW stammt aus den 1950er Jahren, für den Transport von Verfolgten zu Sammellagern und Bahnhöfen wurden aber ähnliche Fahrzeuge genutzt.

Die Ausstellung ist vom Donnerstag 14. Juli (vormittags) bis Dienstag 19. Juli (14:00 Uhr) auf dem Weinmarkt in Memmingen zu sehen, täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr. Zu folgenden Zeiten laden Ansprechpartner:innen aus Stadtarchiv und Stadtmuseum zu Gesprächen vor Ort ein:

  • Fr. 15.07. 16:00-17:00 Ute Perlitz (Stadtmuseum).
  • Sa, 16.07. 10:00-13:00 Christoph Engelhard (Stadtarchiv)
  • So, 17.07. 11:00-12:00 Ute Perlitz (Stadtmuseum)
  • Di, 19.07. 10:00-13:00 Regina Gropper (Stadtmuseum)

Kommen Sie vorbei und bringen Sie gerne auch Erinnerungsstücke aus Ihrem Privatbesitz mit. Weitere Information zum Projekt finden Sie auf den Webseiten der Arolsen Archives

Deportation aus Memmingen 1942

Anfang April 1942 notierte der Memminger Schutzpolizist Ferdinand Heindl im Monatsbericht an Bürgermeister Dr. Heinrich Berndl und Landrat Karl Wohlfahrt folgende Beobachtungen:

„Juden. In der Stadt Memmingen sind zur Zeit noch 7 Volljuden, 4 jüdische Mischlinge u. 5 arische Judenfrauen vorhanden. Am 31.3.1942 wurden von hier aus 49 Juden aus Memmingen, Fellheim, Altenstadt u. Mindelheim auf Weisung der Stapo München nach dort abtransportiert. Der Judentransport vom Rathaus zum Bahnhof Memmingen erweckte in der Stadt grosses Aufsehen. Ich habe ihn auch im Bilde festhalten lassen, weil der Auszug der Juden aus Memmingen, die früher hier sehr tonangebend waren, als ein Ereignis bezeichnet werden muss. Es ist möglich, dass zwei Juden wegen Arbeitsunfähigkeit wieder zurückgeschickt werden. Die Ansichten der Bevölkerung waren geteilt. Die einen lachten über den Judenauszug u. die anderen hatten Bedauern mit ihnen.“

Durch einige Forschungen zur jüdischen Geschichte Memmingens kennen wir die Namen der deportierten Menschen, oft aber nur wenig über ihr Leben, insbesondere in den Tagen der Ausgrenzung, Diskriminierung ab 1933. Am 30. März 1942 wurde der Memminger Landrat von der Staatspolizei mit dem Abtransport nach München beauftragt; die betroffenen Familien wurden zur Abgabe von mehrseitigen Vermögenserklärungen für das Finanzamt aufgefordert. Mit dem Frühzug erreichten sie am 31. März München; von dort aus wurden sie am 4. Mai zusammen mit weiteren Frauen, Männern und Kindern aus Oberbayern und Schwaben in das Arbeitslager / Ghetto Piaski deportiert worden, wo sich ihre Spur verliert.

Deportierte Menschen aus Memmingen 1941-1945

Jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Memmingen wurden, vielfach in Massendeportationen, verschleppt. Lesen Sie nachfolgend die Namen der ermordeten Menschen, die vor 1941 ihr ganzes Leben oder nur einige Jahre, ihre Jugendzeit oder eine Zeitlang aus beruflichen Gründen in Memmingen verbracht haben. Ihre Spuren verlieren sich in Tötungsanstalten, Ghettos, Durchgangs- und Vernichtungslagern:

1938/39 abgeschoben nach Bentschen bzw. ins Ghetto

  • Przemysl Samuel David und Emilie geb. Selinger

26.8.1940 von Kaufbeuren nach Grafeneck

  • Albert Schnaier

14.9.1940 von Kaufbeuren nach Eglfing-Haar, von dort 20.9.1940 abtransportiert

  • Bertha Weill

22.10.1940 ins Internierungslager Gurs, später nach Drancy

  • Arthur Salomon Guggenheimer
  • Salomon Erwin Heilbronner

3.11.1941 von Prag ins Ghetto Lodz (1942 nach Auschwitz)

  • Alma Adler geb. Rosenbaum

10.11.1941 von Düsseldorf nach Minsk 15.11 1941 (insges. 993 Personen)

  • Ludwig Heilbronner

20.11.1941 von München nach Kaunas Fort IX 24./25.11.1941 (insges. 999 Personen)

  • Martha Frank geb. Bähr
  • Stella Freund geb. Politzer
  • Karl Guggenheimer
  • Johanna Harburger
  • Jakob Harburger
  • Anna Herz geb. Günzburger
  • Karolina Klein geb. Harburger

22.11.1941 von Frankfurt/Main nach Kaunas Fort IX 25.11.1941 (insges. 988/992 Personen)

  • Mina Hahn geb. Kahn
  • Sali Heimann geb. Kahn
  • Adolf Kahn

29.11.1941 von Nürnberg nach Jungfernhof/Riga 2.12.1941 (insges. 1008 Personen)

  • Emil Bacharach und Dora geb. Höflein
  • Max Goldschmidt
  • Louise Heim geb. Guggenheimer
  • Helene Wild geb. Guggenheimer

1.12.1941 von Stuttgart nach Jungfernhof/Riga 4.12.1941 (insges. 1013 Personen)

  • Max Neuburger 1942 nach unbekannt
  • Lothar Liffgens

24.3.1942 von Nürnberg nach Izbica 27.3.1942 (insges. 1000 Personen)

  • Cäcilie Gerstle geb. Weiß
  • Jenny Rosenblatt geb. Meyer

4.4.1942 von München nach Piaski 6.4.1942 (insges. 989 Personen)

  • Aus München und Oberbayern:
  • Hedwig Kohn
  • Julius Kohn
  • Martin Laupheimer
  • Isidor Lion
  • Karl Sigmund Lion
  • Wilhelm Lion
  • Ida Neuburger
  • Sali Neuburger
  • Bernhard Schwabacher
  • Aus den Fellheimer Judenhäusern:
  • Julius Einstein
  • Pauline Gutmann
  • Berndt Freimann, Lisa Zeline geb. Guggenheimer und Sohn Hans Jakob
  • Josef Günzburger und Rosalie geb. Heilbronner
  • David Laupheimer
  • Julius Laupheimer und Jeanette geb. Strauß
  • Salo Laupheimer und Mathilde geb. Strauß
  • Albert Bacharach und Cäcilie geb. Meyer
  • Sara Nathan geb. Schwabacher
  • David Sommer und Flora geb. Lemle
  • Heinrich Heilbronner
  • Aus dem Memminger Judenhaus:
  • Gustav Bacharach u. Eva Elisabeth geb. Adler
  • Jakob Einstein und Gerta geb. Enslein
  • Louis Einstein und Selma geb. Gerstle
  • Karl Guggenheimer und Johanna geb. Kaphan Ida Heilbronner

30.4./3.5.1942 von Koblenz nach Krasniczyn (insges. 1000 Personen)

  • Karolina Laupheimer

11.6.1942 von München nach Theresienstadt 12.6.1942 (insges. 50 Personen)

  • Klara Guggenheimer geb. Bacharach
  • Henriette Heilbronner geb. Haußner

23.6.1942 von München nach Theresienstadt 24.6.1942 (insges. 50 Personen)

  • Pauline Freundlich geb. Heilbronner

24.6.1942 von München nach Theresienstadt 25.6.1942 (insges. 50 Personen)

  • Mathilde Kohn geb. Herzfelder

2.7.1942 von München nach Theresienstadt 3.7.1942 (insges. 50 Personen)

  • Rosalie Obernbreit geb. Heilbronner,

3.7.1942 von München nach Theresienstadt 4.7.1942 (insges. 50 Personen)

  • Frieda Günzburger geb. Heilbronner
  • Rosa Schulmann geb. Günzburger

13.7.1942 von Stuttgart nach Auschwitz (insges. 99 Personen)

  • Erna Sußmann geb. Schnaier
  • Helma Guggenheimer

29.7.1942 von München nach Theresienstadt 30.7.1942 (insges. 50 Personen)

  • Julius Gutmann und Ida geb. Gutmann
  • Bernhard Frankenthaler und Lina geb. Lichtenauer
  • Jakob Jacobs
  • Rosalie Oppenheimer geb. Forst
  • Sophie Oßwald geb. Goldstein
  • Betty Heilbronner geb. Preßburger

5.8.1942 von München nach Theresienstadt 6.8.1942 (insges. 50 Personen)

  • Ida Bingen geb. Gerstle

10.8.1942 von Drancy nach Auschwitz 12.8.1942 (insges. 1006 Personen)

  • Arthur Salomon Guggenheimer

12.8.1942 von München nach Theresienstadt 13.8.1942 (insges. 45 Personen)

  • Mathilde Kohn geb. Laudenbacher
  • Sigmund Ullmann

14.8.1942 von Drancy nach Auschwitz 16.8.1942 (insges. 991 Personen)

  • Salomon Erwin Heilbronner

22.8.1942 von Stuttgart nach Theresienstadt 23.8.1942 (insges. 1072/1078 Personen)

  • Gabriel Steiner

1.9.1942 von Frankfurt/Main nach Theresienstadt 2.9.1942 (insges. 1100 Personen)

  • Clara Katz geb. Laupheimer,
  • Henriette Wolfskehl geb. Laupheimer

10.9.1942 von Nürnberg nach Theresienstadt 11.9.1942 (insges. 1000 Personen)

  • Paula Einstein
  • Bettine Graumann geb. Einstein
  • Rosa Guggenheimer geb. Katz
  • Dr. Max Held
  • Olga Lichtenauer geb. Einstein
  • Hulda Reiss geb. Guggenheimer

19.9.1942 von Theresienstadt nach Treblinka 21./22.9.1942 (insges. 2000 Personen)

  • Mathilde Kohn geb. Herzfelder

20.9.1942 von Weimar/Halle/Leipzig nach Theresienstadt 20.9.1942 (insges. 877 Personen)

  • Hedwig Silberberg geb. Rosenbaum

23.9.1942 von Nürnberg/Würzburg/Regensburg nach Theresienstadt 24.9.1942 (insges. 680 Personen)

  • Henriette Friedberger geb. Bacharach
  • Moses (Moritz) Heilbronner
  • Mina Liebschütz geb. Seligmann

24./26.9.1942 von Frankfurt bzw. Berlin nach Raasiku bei Reval 31.9.1942 (insges. 1049 Personen)

  • Arthur Danziger

29.11.1942 von Berlin nach Auschwitz (insges. 998 Personen)

  • Martha Katzenstein geb. Bacharach

14.12.1942 von Berlin nach Auschwitz (insges. 815 Personen)

  • Hedwig Bähr 1943 ins Ghetto Przemysl
  • Bruno Josef David

1943 von Augsburg nach Auschwitz

  • Ernst David, Amalie geb. Heumann und Sohn Walter

29.1.1943 von Theresienstadt nach Auschwitz 30.1.1943 (insges. 1000 Personen)

  • Gabriel Steiner

11.2.1943 von Drancy nach Auschwitz 13.2.1943 (insges. 998 Personen)

  • Fritz Schwabacher

1.3.1943 von Berlin nach Auschwitz 2.3.1943 (insges. 1722 Personen)

  • Jetta Wolf geb. Gerstle

2.3.1943 von Drancy nach Auschwitz 4.3.1943 (insges. 1000 Personen)

  • Nathan Sommer

13.3.1943 von München nach Auschwitz (insges. 219 Personen)

  • Antonie Kohn
  • Emil Liffgens und Irma geb. Goldstein
  • Lisa Rothschild geb. Bacharach

4.5.1943 von Westerbork nach Sobibor 7.5.1943 (insges. 1187 Personen)

  • Hugo Kohn gen. Keßler

1.6.1943 von Westerbork nach Sobibor 4.6.1943 (insges. 3006 Personen)

  • Julius Guggenheimer und Regina Kornelie geb. Metzger

13.1.1944 von München nach Theresienstadt 14.1.1944 (insges. 33 Personen)

  • Max Strauß
  • Alfred Guggenheimer

18.5.1944 von Theresienstadt nach Auschwitz 19.5.1944 (insges. 2500 Personen)

  • Paula Einstein
  • Lina Frankenthaler geb. Lichtenauer
  • Julius Gutmann und Ida geb. Gutmann
  • Olga Lichtenauer geb. Einstein

15.6.1944 von Berlin nach Auschwitz 16.6.1944 (insges. 29 Personen)

  • Elise Klara Halle geb. Eisfeld

9.10.1944 von Theresienstadt nach Auschwitz 12.10.1944 (insges. 1600 Personen)

  • Hulda Reiss geb. Guggenheimer

15.5.1944 von Theresienstadt nach Auschwitz 16.5.1944 (insges. 2503 Personen)

  • Henriette Wolfskehl geb. Laupheimer

15.8.1944 von Drancy nach Buchenwald (insges. 51 Personen)

  • Otto Nußbaum

Von München nach Theresienstadt 22.02.1945 (insges. 31 Personen)

  • Hugo Günzburger (dort befreit)
  • Theodor Grünfeld (dort befreit)
  • Ignaz Gutmann (dort befreit)

Holocaust-Gedenkheft

Kurzbiographien der jüdischen Menschen aus Memmingen, die zwischen 1941 und 1945 ermordet wurden, sowie einführende Worte zur Ausgrenzung der Israelitischen Kultusgemeinde ab 1933 finden Sie im Holocaust-Gedenkheft der Stadt Memmingen, bearbeitet und herausgegeben vom Stadtarchiv Memmingen in der Reihe der Materialien zur Memminger Stadtgeschichte.